
Nur wenn sich Privathaushalte, Gewerbebetriebe, öffentliche Einrichtungen und Industrieunternehmen gleichermaßen darum bemühen, ihren Energieverbrauch zu senken und ihre Energiekosten zu reduzieren, lassen sich energiepolitische Ziele erreichen. Energieeffizienzsteigernde Projekte scheitern jedoch oft am fehlenden Kapital für notwendige Investitionen und am mangelnden anwendungstechnischen Know-how. Eine Möglichkeit, um diese Hemmnisse zu überwinden, stellt das Energie-Contracting dar.
Energie-Contracting – Kostenreduzierungen ohne eigene Investitionen
Unter Energie-Contracting versteht man die Finanzierung, die Errichtung und den Betrieb von Energieanlagen durch einen Dritten, den sogenannten Contractor. Dabei handelt es sich meist um Energieversorger oder Energiedienstleister. Der Contractor stellt dem Contracting-Nehmer gegen Zahlung einer abnahmeorientierten Rate seine finanziellen, personellen und informatorischen Ressourcen sowie sein Know-how zur Verfügung. Durch dieses Kooperationsmodell werden notwendige Erneuerungs-, Sanierungs- und Modernisierungsinvestitionen ermöglicht, die ansonsten nicht umgesetzt würden. Energie-Contracting hat somit einen Dreifach-Effekt: Effizienz steigern, Kosten mindern und Umwelt entlasten.
Klimaziele erreichen durch CO2-neutrale Wärmeversorgung
Aktiv zur Verbesserung des Umweltschutzes können im Vorfeld TÜV-zertifizierte Berater Optimierungs- und Einsparpotentiale ermitteln, die als Entscheidungshilfe mit dazu dienen, Handlungsbedarfe zeitnah zu erkennen und die Energieverbrauche reduzieren zu können. Die Prüfung vor Ort mit der Erhebung der Energie-Ist-Verbrauche und einem hocheffizienten Energie-System-Konzept wird durch staatliche Fördermittel von 80 bis 100 Prozent getragen.
Die Blue Energy Europe GmbH mit Sitz in Ulm hat sich auf die Entwicklung von nachhaltigen europäischen Infrastruktur-Projekten für die Energieerzeugung, -einsparung und -speicherung spezialisiert und bietet Kommunen, Gewerbebetrieben und Unternehmen einen Voll-Service von der Planung über die Finanzierung und Umsetzung bis hin zur Betriebsführung und Wartung. Das Unternehmen sieht es als seine Kern-Aufgabe an, zur Reduktion der globalen CO2-Emissionen beizutragen. “Energie nachhaltig und ökologisch zu erzeugen, um diese dann sparsam zu verwenden, sind wir den kommenden Generationen schuldig”, erklärt Geschäftsführer Jochen Sautter, Blaustein bei Ulm.
Deshalb setzt die Prinz Eugen Energiepark GmbH, ein Tochterunternehmen der Blue Energy Europe, auf den nachwachsenden regionalen Rohstoff Holz und verwendet für die Pelletproduktion ausschließlich Holzreste, zum Beispiel aus Sägewerken. Das schließt ein Abholzen von Baumbeständen für die Pelletherstellung aus und sorgt für Unabhängigkeit von Energieimporten. Die Holzpellets verbrennen CO2-neutral, da nur die Menge an CO2 ausgestoßen wird, die ein Baum beim Wachstum eingebunden hat. Kurze Liefer- und Servicewege vermindern zusätzlich den CO2-Ausstoß. Die modularen Heizzentralen lassen sich schnell und flexibel realisieren und sind mit einer hohen Wärmeleistung von bis zu 1000 kW auch für Industrie und Gewerbe geeignet.
Mit den Contracting-Lösungen von Blue Energy Europe können Kommunen und Unternehmen ohne jegliche Investitionen und ohne internen Aufwand Energie und damit Kosten einsparen sowie ihre CO2-Emissionen senken. Die effizienten Pelletheizungen sorgen für eine lokale, unabhängige und flexible Wärmeversorgung, so Jochen Sautter aus Ulm, Geschäftsführer.
Quelle: Handelsblatt online