Ein halbes AKW geht vom Netz, ein Holzgas-Kraftwerk wird komplett verkauft, und die Erneuerbaren legen zu.
Treibstoff der Moderne: Das ist die elektrische Energie aus der Steckdose. Aus der Region kommt jede Menge Strom. Auch dann noch, wenn an Silvester Block B des AKW Gundremmingen vom Netz geht. Für die Versorgung steht weiterhin das Holzgas-Kraftwerk in Senden bereit, auch wenn dieses zum Jahreswechsel von der SWU an die Ulmer Firma Blue Energy übergeht (siehe Foto). Das Wasserkraftwerk in der Blau in Ehrenstein ist modernisiert worden, für jenes in der Iller bei Ay wurde die Modernisierung genehmigt, ein Schachtkraftwerk bauen will – trotz massivem Widerstand – die Firma Fontin in der Iller bei Dietenheim. Für ein weiteres Wasserkraftwerk in der Iller bei Au hat das Unternehmen UIAG die Planungen aufgenommen, nachdem die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm ihr Kraftwerks-Projekt bei Bellenberg gestoppt hatten. Vorangetrieben haben die SWU ihren Plan, bei Leipheim ein Gaskraftwerk zur Netzstabilisierung zu errichten. Bereits in Betrieb gegangen sind im Juli drei Windräder bei Temmenhausen. Power on! nid
Quelle: Südwest Presse