Pellets gelten als hochwertige Energieträger und als Schlüssel zur Energiewende im Wärmesektor. Denn Heizen mit Pellets ist effizient und komfortabel, senkt die Energiekosten und spart neben Kohlendioxid (CO2) auch noch Geld.
Ein großer Vorteil von Holzpellets ist der günstige Brennstoffpreis. Während die Preise fossiler Energieträger stark fluktuieren, blieb der Pelletpreis im letzten Jahrzehnt weitgehend stabil. Ihr Preisvorteil lag in dieser Zeit bei ca. dreißig Prozent gegenüber Heizöl. Außerdem unterliegen Pellets nicht der Energie- und CO2-Steuer und ihr Mehrwertsteuersatz liegt bei sieben Prozent. Zusätzlich gibt es beim Kauf einer Pelletheizung und beim Tausch einer alten Ölheizung staatliche Zuschüsse.
Holzpellets liefern außerdem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Da Holz CO2-neutral ist, wird bei der Verbrennung von Holzpellets nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Im Gegensatz dazu wird bei der Verbrennung fossiler Energieträger CO2 ausgestoßen, das für Millionen Jahr unterirdisch gespeichert war. Die Verbrennung von Holz setzt außerdem weniger umweltschädliches Schwefeldioxid frei, als es bei fossilen Brennstoffen der Fall ist.
Unsere Pellets werden aus Holz oder Sägenebenproduktion hergestellt. Die Pelletierung bietet gegenüber anderen biogenen Festbrennstoffen verschiedene Vorteile, wie beispielsweise die automatisierte Nutzung als Brennstoff in speziellen Pelletheizungen. Für die industrielle Nutzung stellen wir neben Holzpellets auch Holzbriketts her, die als Ersatz für Braunkohlebriketts verwendet werden können (mehr dazu hier).
Holzpellets und Briketts haben einen deutlich höheren Heizwert als Scheitholz – dies liegt am niedrigen Wassergehalt von unter 10 %. Waldfrisches Holz hat bei einem Wassergehalt von 50 % einen Heizwert von ca. 2,5 kWh/kg, bei Pellets und Briketts liegt er mit 4,8–5,5 kWh/kg ungefähr doppelt so hoch. Dadurch ist auch die benötigte Lagerfläche deutlich geringer als bei Scheitholz.